Cartagena de Indias, die fantastische Stadt an der Karibikküste Kolumbiens – eine Stadt voller Widersprüche und doch so reich an unbegrenzter Schönheit. Wer einmal durch die farbenfrohen Gassen der ummauerten Altstadt geschlendert ist, möchte hier nicht so schnell wieder weg – und das sage ich aus voller Überzeugung, denn schon nach wenigen Tagen war ich in diese wunderschöne Stadt verliebt.
Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die mit der Geschichte Cartagenas mithalten können. Angefangen von Legenden und wahren Begegnungen mit Piraten, Kämpfen zwischen Einheimischen und Spaniern bis hin zu romantischen Liebesgeschichten des weltbekannten Nobelpreisträgers Gabriel Garcia Marquez, bietet Cartagena einiges an Spannung. Die Geschichte Cartagenas ist so spannend, dass auch jeder Geschichtsmuffel Gefallen daran finden wird.
Auf einer City Tour kommt man in den Genuss all diese Fakten in sich aufzusaugen, während man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Cartagena, Kolumbien bewundert. Allein der Transfer hoch zum Kloster La Popa ist jeden Peso wert, denn von dort oben genießt man einen atemberaubenden Panoramablick über die gesamte Stadt.
Wenn einem ein Spaziergang durch die Stadt nicht genügt, kann man das Ganze auch während einer City Tour mit dem Fahrrad genießen. Bei dieser Tour erkundet man nicht nur die ummauerte Altstadt, sondern bekommt auch die Gelegenheit die Stadtteile Getsemaní, Manga und Bocagrande zu besichtigen. Besser kann man sportliche Aktivität nicht mit lehrreichen und spannenden Erzählungen kombinieren.
Und egal für welche Tour man sich entscheidet, falls der kleine oder große Hunger kommt, halten Cartagenas Straßen typische Köstlichkeiten wie Carimanolas, Empanadas und Arepas bereit. Um in den vollen Genuss der breiten Auswahl an Köstlichkeiten auf der Straße zu kommen, bietet sich die Street Food Tour bestens an! Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die, von bunten Balkonen gesäumten, Straßen, passiert man nicht nur die vielen Sehenswürdigkeiten in Cartagena, Kolumbien sondern findet auch alles was Herz und Magen begehren.
Und was wäre ein Besuch in einer Stadt in Südamerika ohne die typische Musik? An jeder Ecke Cartagenas schleichen sich Salsa- und Champeta- Rhythmen in die Ohren und vor allem in den Körper. Bei einem Tanzkurs kann man neben der Besichtigung der vielen Sehenswürdigkeiten in Cartagena, Kolumbien, auch typische Tänze erlernen und die heißen Rhythmen in sich aufnehmen. Und wem das immer noch nicht reicht, der testet seine neu erlernten Fähigkeiten auf einer Tour im traditionellen Party – Bus: Rumba en Chiva!
Auf der am Abend stattfindenden Fahrt durch diese wunderschöne Stadt, passiert man noch einmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Cartagena, Kolumbien, bevor es weiter in das Ausgehviertel, der Calle Arsenal geht. Dort befinden sich zahlreiche Bars und Diskotheken in denen man seine neuerlernten Latino Moves zur Schau stellen kann.
Nach einem solchen Tag voller Aktion lohnt es sich, einen Blick außerhalb der Stadtmauern zu wagen. Das kleine Fischerdorf La Boquilla, am Rande Cartagenas bietet so einige Möglichkeiten zur Ruhe zu kommen und die Hitze der karibischen Sonne zu genießen. Auch wenn es sich hier um ein ärmeres Stadtviertel handelt, hat dieses Dorf mich verzaubert, denn egal welche Schicksalsschläge die Menschen hier ereilen, sie halten zusammen und verlieren nie die Lust am Leben.
Auf einer Mangroven Tour geht es mit dem Kanu durch den faszinierenden Mangrovenwald. Beim Passieren der natürlichen Mangroventunnel kommt man vollkommen zur Ruhe. Die hier lebenden Menschen verdanken diesem Gebiet ihr Leben, denn in den natürlichen Lagunen können die Boquilleros ihren Lebensunterhalt mit dem Fischfang verdienen. Ihre Dankbarkeit gegenüber dieser wunderschönen Natur drücken sie aus, indem sie das Gebiet schützen und pflegen, denn zu viel würde durch die Zerstörung dieses Waldes verloren gehen. So viel Naturverbundenheit habe ich bisher selten gesehen.
Nach der Kanufahrt in den Mangroven bietet sich ein weiteres Highlight an: Reiten am Strand. Zusammen mit dem spanischsprechendem Besitzer der typisch kolumbianisch-kreolischen Pferde reitet man den Strand von La Boquilla hinunter, während man einen wunderschönen Blick auf das karibische Meer genießt.
Während dieser Tour, wird einem einmal mehr die Freundlichkeit der kolumbianischen Kultur deutlich, denn die Menschen die man während des Ausritts trifft, grüßen überschwänglich und voller Herzlichkeit. Man hat direkt das Gefühl wirklich willkommen zu sein. Die Gastfreundlichkeit der hiesigen Bevölkerung ist beeindruckend und vor allem herzerwärmend!
Und so kommt es, dass man nach nur zwei Tagen in der fantastischen Stadt Cartagena de Indias vollkommen die Zeit vergisst und sich so unbeschwert wie noch nie fühlt. Die Ruhe und Gelassenheit, die die Menschen hier ausstrahlen ist ansteckend und tun unsagbar gut!
Spätestens bei einer kalten Kokosnuss am Strand von La Boquilla, mit dem wohl schönsten Sonnenuntergang den ich jemals gesehen habe, bin ich mir sicher: Hier möchte ich am liebsten für immer bleiben!
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